Chinesische Historiker schreiben die Entdeckung der Pflanzenheilkunde dem legendären Kaiser Shen Hong (3494 v. Chr.) zu.
Ca. 2000 v. Chr. wurde das Eindringen mit spitzen Gegenständen zu medizinischen Zwecken durchgeführt. Die hierzu benutzten „Akupunkturnadeln“ waren aus Knochen oder Steinen.
Es ist anzunehmen, dass sich die chin. Naturheilkunde anfangs aus einer schillernden Mischung von Volksweisheiten, Schamanismus und Aberglauben entwickelt hat. Sie wurden anfangs vorwiegend mündlich weitergegeben.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen dürften ca. 200 v. Chr. angefertigt worden sein.
Shen Hong, der »göttliche Landwirt«
Im Shen Nong ben cao findet sich eine Kräuter- und Arzneimittelsammlung mit 365 Einträgen.
Von dem oben genannten Kaiser Shen Hong wird berichtet, dass er „der Natur ein Wissen um ihre einander entgegengesetzten Prinzipien“ abgerungen hat.
Diese Erkenntnisse wurden durch spätere Denker weiterentwickelt und verfeinert.
Die Theorie von „yin“ und „yang“ wurde postuliert: „Das Leben ist in ewiger Bewegung, und das Universum ist das Ergebnis der Kräfte von Yin und Yang“.