Der Staat greift ein

In der Sung-Dynastie (960-1279 n. Chr.) wird das erste öffentliche Gesundheitssystem etabliert. Der Staat verfügt über Hospitäler und Apotheken.
In dieser Zeit sollen auch die ersten Pockenimpfungen durchgeführt worden sein.

Auch die Ming-Dynastie (1368-1644 n. Chr.) brachte hervorragende Ärzte hervor.
Li Shi Zhen systematisierte 1892 Arzneimittel und beschrieb über 10.000 Kräuterrezepturen.

In der Ching-Dynastie (1644-1911 n.Cr.) kamen immer mehr westliche Missionare und Militärs nach China.
Die Naturheilkunde wurde zunehmend von der westlichen Medizin bedrängt.
Durch das Auftreten von Seuchen, deren Ausbreitung durch die Anwendung von chin. Heilkräutern und Akupunktur nicht aufgehalten werden konnte, wurde das Tor für die westliche Medizin geöffnet.
Mit den europäischen Ärzten kamen Impfstoffe und das Wissen über das Vermeiden der Übertragung von Krankheiten.
Das geforderte Verbot der chinesischen Heilkunst konnte nur mühsam abgewendet werden.

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Li Shi Zhen