Die oft instinktive Ablehnung von Hormonen, die viele Frauen als massiven Eingriff in ihren Organismus erleben, findet Bestätigung in der Schulmedizin.
Wo noch bis vor wenigen Jahren jeder Frau, ob mit oder ohne Wechselbeschwerden, Hormone in großem Rahmen verschrieben wurden, ist heutzutage bei den meisten GynäkologInnen Vorsicht eingezogen. Eine Erhöhung von Brustkrebs-, Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko wurde in großen Studien nachgewiesen.
Eine aktuelle, repräsentative Umfrage zeigt, dass sich 61 Prozent aller Deutschen eine Therapiekombination aus Schulmedizin und Naturheilverfahren und hier insbesondere TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wünschen
Ein natürlicher Prozess
Unsere langsamen Rhythmen des Lebens werden aus Sicht der TCM von der Nieren-Essenz gesteuert. Ihre Zu- und Abnahme steuert die großen Zyklen unseres Lebens.
Bei Frauen lässt sich dies deutlich im Auftreten und Versiegen der Menstruation erkennen.
Die Menopause stellt einen natürlichen Übergang in den nächsten Lebensabschnitt dar. Wie dieser verläuft, hängt von dem energetischen Zustand ab, der vor dem Eintritt in die Wechseljahre besteht.
Eine vorbeugende Therapie mit den Methoden der TCM einige Jahre vor dem Beginn der Menopause wäre sinnvoll.
Bei bestehenden Hitzewallungen, Schlafstörungen und Depressionen, etc kommen Akupunktur und Kräutertherapie zur Anwendung.
Mit Qigong-Übungen und individueller Ernährung nach den fünf Elementen können Frauen selber einen entscheidenden Beitrag leisten.
Erst wenn diese Methoden unzureichend sind, sollte mit einer Hormonersatztherapie begonnen werden und dies auch nur für begrenzte Zeit.